Körperbau einer Biene

Der Körperbau einer Honig sowie Wildbiene besteht sozusagen aus drei Teilen. Nämlich dem Kopf, der Brust und dem Hinterleib. Der Kopf ist mit seinen Sinnesorganen und Mundwerkzeuge sehr wichtig. Die Biene besitzt zudem auch noch drei Beinpaare (also insgesamt 6 Beine) und zwei Flügelpaare. Das Hinterleib ist im Besitz der wichtigsten inneren Organe. Bei den weiblichen Bienen wäre das zum Beispiel die Honigblase oder die Niere.

 

Sehorgan

Eines der interessantesten und faszinierenderen Organe einer Biene ist das Sehorgan. Am Kopf findet man nämlich drei Punktaugen, welche kleiner sind als der Kopf einer Nadel. Sie verfügen über eine Linse und dahinter befinden sich hunderte Sinneszellen. Diese Zellen erfassen die Lichtstärke und ist wiederum ein Temperaturmesser zur Einschätzung der Tageslänge. Die Informationen welche dadurch gesammelt werden, werden direkt an das Gehirn weitergeleitet und unterstützt die innere Uhr von den Insekten. Das dominierende Sinnesorgan der Biene, machen die zwei Facettenaugen aus. Wie es der Name vielleicht schon verrät, handelt es sich bei diesen Augen nicht nur um zwei einzelne Augen, sondern aus mehreren tausend Einzelaugen. Jedes von diesen tausend Einzelaugen besitzt ein eigenes Nervenende. Diese ultrakleinen Einzelaugen registrieren jeweils einen kleinen Bildpunkt. Im Gehirn werden dann diese "Bilder" zusammengefügt, das gibt dann ein mosaikartiges Gesamtbild.

Viele Jahre lang dachte man das Bienen farbenblind sind, dies wurde aber von einem Zoologe Karl Ritter von Frisch abgestritten und bewiesen das sie tatsächlich auch farbig sehen können wie wir. Jedoch haben die Bienen keinen Rot-Rezeptoren, d.h sie sehen z.B eine rote Rose als dunklen Fleck. Sie sind also rotblind.

Riechorgan

Untersuchungen zeigen das  Bienen ein sensibleres Riechorgan besitzen weder die Menschen. Doch wo ist es? Haben sie etwa auch eine Nase wie Menschen? Die Antwort: Bienen riechen mit ihren Fühlern, oder auch Antennen genannt. Auf ihnen befinden sich tausende Tasthaarte, welche auf Duftstoffe reagieren. Mit den Fühlern kann sie auch Temperaturveränderungen wahrnehmen wie die Veränderung der Luftfeuchtigkeit und Kohlenstoffdioxidgehalts. Sie kann auch anhand von ihnen bestimmen von welcher Richtung der Duft kommt, so kann sie zum Beispiel eine Futterquelle finden.

Bienenstich:

Der Stachel der Biene befindet sich am unteren Ende des Hinterleibs und ist mit einer Giftblase verbunden. Wenn sich die Biene bedroht fühlt, nutzt sie ihren Stachel als Verteidigung und treibt ihn in den Körper des Gegeners oder Angreifers und lässt so das Gift sich in den Körper gelangen. Die Biene bezahlt, wenn sie zusticht, mit ihrem Leben. Der Stachel bleibt samt Stachelapparat in der Haut stecken, so das die Biene an ihren inneren Verletzungen stirbt.